Mythos Berliner Stadtname – Stadt der Brücken (4)
Berlin liegt im Sand und Sumpf des Urstromtals. Viele kleine und größere Inseln befinden sich mittendrin. Mit zahlreichen Bauwerken zum Überqueren. Und so stimmt der Spruch “Berlin hat mehr Brücken als Venedig” tatsächlich. Mehr als doppelt so viele um genau zu sein. 2016 zählte die Spreemetropole knapp 960 Brücken, Venedig dagegen nur 400. Hättet ihr das gedacht?
DIE BRÜCKEN DER HAUPTSTADT
Viele Brücken Berlins sind allerdings nicht sehr lang. Zugegeben. Trotzdem aber tauchen sie in der Statistik auf. Selbst wenn sie nur einen schmalen Bach überqueren – als zwei Meter lange Fußgängerbrücke zum Beispiel. Doch es gibt auch das andere Extrem. Etwas imposanter ist die Rudolf-Wissell-Brücke in Charlottenburg auf der Stadtautobahn. Mit 930 Metern gilt sie als längste Brücke Berlins.
Die meisten Brückenbauwerke gibt es übrigens heute im Bezirk Mitte. Lust auf etwas Sightseeing?
DIE WASSERWEGE DURCH BERLIN
Ein kleiner Tipp am Rande: man kann in Berlin sogar eine Kreuzfahrt machen. Sie hat mit nur 23 Kilometern zwar einen recht kurzen Weg, dafür aber dauert diese Art der „Urlaubsreise“ keine Woche sondern nur knapp 3,5 Stunden. Und es ist wirklich eine spannende Art die Stadt und ihre Hotspots zu entdecken, nämlich auf dem Wasserweg. Hier kann ich euch die Brückenfahrt sehr empfehlen. Bei dieser Schiffstour auf Spree und Landwehrkanal seht ihr mehr als 60 Brücken und kommt an vielen Berliner Sehenswürdigkeiten vorbei.
Wer weniger an Brücken und mehr an dem Ursprung Berlins interessiert ist, der sollte die einstündige Historische Stadtrundfahrt wählen.
Ich aber habe mich stattdessen zu Fuß durch das “Erste Berlin” gemacht. Um Fotos zu machen für meine Recherchen zur Frage: Woher stammt der Name Berlin? Und war deshalb im Nikolaiviertel unterwegs. Mehr zur Entstehung Berlins erfahrt ihr im fünften Teil: Mythos Berliner Stadtname – die Geburt einer legendären Stadt (5)
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN:
Schiffstouren in und um Berlin I www.sternundkreis.de